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Review: The Preatures

The-Preatures_Blue-Planet-EyesThe Preatures – Blue Planet Eyes

Teilt denn niemand meine innige Liebe zu Sydneys The Preatures? Reaktionen, die ich zu diesem Album bisher erhalten habe, lauteten z.B. „mir zu Bayern 3-mäßig“ oder „wie zu erwarten: nur ein einziger Hit drauf“ . Sorry, aber ich sehe das halt komplett anders!!

Bayern-3-mäßig? Oh, ich WÜNSCHTE, Bayern 3 würde Popmusik auf so hohem Niveau spielen! Denn klar, dies ist Pop. So, wie Phoenix und Haim Pop sind. So wie The Pretenders, manchmal Blondie, so wie sogar Clout und Suzi Quatro Pop waren. Es sind schnittige, kurze Songs voller Hooklines und ohne ein Gramm Fett. Auf meinem alten Blog (jaja – schnief) hatte ich ein Interview mit Preatures-Sängerin Isabella Manfredi, in dem sie davon sprach, wie sie lernte, zu kürzen. Wie sie in Songs, die vier Takte Intro hatten, versuchte, das Intro auf zwei Takte zu editieren. So schnell wie möglich zum Punkt zu kommen. Entsprechend toppt kein Song auf dieser Platte die 4-Minuten-Marke, und das ist gut so. Dafür haben die Lieder Refrains, die sich im Ohr einnisten, und subtile, luftige Arrangements mit viel freiem Raum. Dieser gibt den einzelnen Gitarrenlicks und den smarten Bassläufen die Möglichkeit, sich zu zeigen. Ausnahme: Der impressionistisch-schummrige Opener „Blue Planet Eyes“, der aber als atmosphärisches Intro eine prima Rolle erfüllt.

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