Eine Sache, die mir selbst unangenehm ist: Da durchforste ich das Netz nach spannenden Australiern, Kanadiern und Schweden und so weiter – aber wenn was vor meiner Münchner Haustür stattfindet, ist es gut möglich, dass ich es übersehe.
Dass sich in Regensburg die Some Sprouts zu einer feinen Gitarrenband entwickeln, habe ich aber ausnahmsweise mitgekriegt. Sie waren nämlich neulich im Vorprogramm von Albert Hammond Jr zu sehen und hinterließen dort einen guten Eindruck. Für mich sahen sie auf diesen ersten Eindruck aus wie eine Band, die sowohl Fleet Foxes als auch Tame Impala gut findet und nur noch nicht genau weiss, wie sie das jetzt am besten verknüpfen soll. Aber vielversprechend war das auf jeden Fall.
Am 19.10. veröffentlichen die Sprouties (nennen wir sie so?) nun eine neue EP. Ein Video zum Titel „Mindcrush“ schicken sie voraus, im Text verwenden sie Wörter wie „asymptotical“ und „extrapolations“. Dreamy Gitarre vs Mathe-Lyrics – ein sonderlicher Kontrast. Aber „sonderlich“ finde ich immer gut. Da horcht man auf.