Tusch! Fanfare! Tänzerinnen springen aus Torten! Delfine vollführen Saltos in ihren Pools! Neymar hat eine Samba-Band gebucht und 500 Freunde in seinen Partykeller eingeladen, vor lauter ungeduldiger Erwartung dieser Bekanntgabe! Wir sind tatsächlich bei den Top Five meiner Lieblingsalben des Jahres 2020 angekommen. Die einzige Statistik, die in diesem Jahr was gilt! Jetzt tut euch den Gefallen und klickt!
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Criminally Good
Seit Freitag ist es auch offiziell draußen, das dritte Album der DMA’s. Ich finde „The Glow“ mal wieder umwerfend gut, aber das wusstet ihr eh.
Ich bejuble diese drei Typen schließlich, seit sie 2014 mit „Delete“ auftauchten (plus noch und nöcher Oasis-Best Of-Songs, wie Noel Gallagher sie nicht mehr hinkriegt). Seitdem haben sie immer ein paar neue Farben zu ihrer Palette hinzugefügt, aber ihren Malstil beibehalten. Da kann dann auch Killers/Madonna-Producer Stuart Price ankommen und die neue Platte supervisen, aber seine Arbeit sieht man vor allem an der blitzend glänzenden Oberfläche. Im Kern bleiben die DMA’s die DMA’s – und ob sie uns Demoaufnahmen aus Johnnys Schlafzimmer vorlegen wie auf „Hill’s End“ oder neon-elektronische Soundkulisse auffahren, ändert das nichts am Gefühl, das einen durchfährt, wenn man sie hört.
Nach „Silver“, „Life Is A Game Of Changing“, „The Glow“ und „Learning Alive“ gibt’s nun schon das fünfte Video aus dem Album: „Criminals“. Alle sind prima – dabei haben die DMA’s (bzw. ihre Labels) drei meiner Top-Lieblingslieder („Never Before“, „Hello Girlfriend“ und „Cobracaine“) noch nicht mal als Single ausgesucht!
This Is A Glow
Wir haben das Live-Video gepostet, wir haben das Corona-Akustikvideo gepostet – jetzt gibt’s auch den offiziellen Clip zum Titelsong des kommenden DMA’s-Albums „The Glow“
„I’m sick and tired of chasing the glow“ singt Tommy O’Dell, und wer kann’s nicht nachvollziehen, dieses Gefühl, dass man eine Sache, die man verfolgt, wohl nie einholen wird – das Wort „The Glow“ finde ich dafür sehr gut gewählt – ein unbestimmtes Glühen, das fasziniert und das viel verspricht, das man aber nicht zu fassen kriegt… manchmal können sie durchaus nen poetischen Ton treffen, diese drei Australier.
Der Regisseur (wieso der? Vielleicht ist’s eine Lady. Es steht nicht dabei…) betont im Clip diesen Glow. Statt Handlung gibt’s diffuses Glühen , gedämpftes Strahlen, zuckendes Leuchten und kleine flackernde Flammen im allgemeinen Dunkel. Als Umsetzung des Gedankens ist das richtig, finde ich. Ein gelungenes Video.
Brighten The Coronas #4
Unter der Überschrift „Brighten The Coronas“ fasse ich Clips zusammen, wie sie zur Zeit in der Isolation von Bands und Solomusiker(innen) entstehen.
BIG TIME ist die Band der zwei Took-Brüder aus Sydney: Johnny (Gitarrist der DMA’s) & Matty (Sänger/Gitarrist bei PLANET). Bisher gibt’s eine Single der zwei, diese haben sie nun in „Stripped Back“-Version eingespielt.
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Silver Screen
Da ist sie also. Die neue DMA’s. „Silver“
Erster Eindruck: Oooh, schöne Melodie.
Die Produktion ist sehr dicht, fast Coldplay-esk, oder sagen wir lieber Verve-esk. Es kann aber auch am Video liegen, dass ich’s so wahrnehme. Das Video macht nämlich auf ganz schön dicke Hose.
Das finde ich schon ein bisschen, naja, unangebracht. Die DMAs sind keine coolen Stylos. Deswegen lieben wir sie doch. Weil sie so gute, grobe Klötze sind. Drei zerzauste Vögel, denen man nicht ansieht, welche Songs in ihnen stecken. Aufgebrezelt in Fashion Wear und eingehüllt in Nebelbänke, das steht ihnen nicht.
Trotzdem, ich wette, der Song ist ein Grower.
So. den Song jetzt ohne Video gehört. Doch, schon super. Sogar toll.
You don’t have to be DMA to work here…
Vor ein paar Wochen posteten die DMA’s auf Facebook ein Foto von Tommy O’Dell im Mikrophon-Booth eines Aufnahmestudios und schrieben dazu „New music coming soon!“ Klar, seitdem warte ich nägelkauend auf dieses neue Material. Statt einer neuen Single haben die drei nun aber erst mal einen weiteren Clip aus ihrer MTV Australia Unplugged Session gepostet: „Feels Like 37“ .
Weitere Neuigkeiten aus dem Lager der Band: Nachdem Slowthai absagen musste, weden die DMA’s den Support der Liam Gallagher-Tour durch England übernehmen. Na das passt doch prima.
I Can’t Believe My Plug!
YESS!!!
Darauf habe ich gehofft. Die DMA’s, bekanntlich eine der Bands, die mich immer wieder in Zuckungen der Begeisterung versetzen, haben letztes Jahr für MTV Australia eine Unplugged-Session eingespielt. Bisher war die Show jedoch nur down under zu sehen. Jetzt aber wird der Auftritt auch im Rest der Welt veröffentlicht. Am 14.06. ist es so weit.
Übrigens: Es gibt auch ne Connection zu I Know Leopard, über deren Album ich zwei Posts weiter unten schrieb: Deren Geigerin Jenny McCullagh ist bei der Unplugged Session von Tommy, Matt und Johnny wiederholt als Extra-Mitglied auf der Bühne. (Allerdings nicht auf der Vorab-Single „The End“.)
Meine Alben 2018, Pt.6: 5-1
Fanfare! Langwierig habe ich mich bis hier vorgearbeitet. Nun sind wir angekommen. Ladies and Gentlemen, es ist so weit. Hier sind die meiner Meinung nach besten Alben des Jahres 2018 – Platz 5 bis Platz 1
Presets Presents DMA’s
Es hat einige Leute erstaunt, dass ausgerechnet Kim Moyes vom australischen Elektro-Duo The Presets das letzte DMA’s-Album als Producer betreute.
In der Zwischenzeit haben die DMA’s (bzw. ihr Sänger Tommy O’Dell) den Gefallen zurück gezahlt und einen Track auf auf dem letzten Presets-Album „Hi Viz“ eingesungen. Wenn man so will, ist „Are You Here“ ein Echo auf das, was Noel Gallagher und die Chemical Brothers in den 90s gemacht haben? Es gibt zu dem Song nun ein „Visualizer-Video“.
Is The End The Beginning?
Na jetzt aber.
„The End“ ist mit seinen poppigen Beats ein untypischer DMA’s-Song. Aber, da sind wir uns einig, es ist ihr unwiderstehlicher Hit. Es ist der DMA’s Song, der sogar in den Radios laufen kann, die sonst nur Tralala spielen, und der der Band möglicherweise einen neuen Level an Erfolg erschließen kann. Es ist der Song von „For Now“, der Single werden MUSSTE. Jetzt ist das Video da.
Wie „The End“ entstand, das hat mir Gitarrist Johnny Took auch im Interview erzählt.