Schlagwort-Archive: The Magic Gang

Kleine Kollektion 2020/35

So, ich sammle mal wieder.

Die nihilistischen US-Shoegazer NOTHING hört man doch immer gern. Die Single „Catch A Fade“ ist für ihre Verhältnisse ja regelrecht poppig. Das aktuelle Album trägt den Titel „The Great Dismal“.

Passen Streicher zu Sløtface? Och, warum nicht. Die Norweger haben eine Aufnahme des Songs „New Year New Me“ vom letzten Album „Sorry For The Late Reply“ geteilt, aufgenommen im Konzerthaus Stavanger.

The Magic Gang bleiben medial aktiv und haben eine Liveaufnahme des Tracks „Make A Sound“ vom aktuellen Album „Death Of A Party“ online gestellt,

Auch Glasgows 80s-Revivalisten The Ninth Wave bleiben bemerkenswert produktiv. Das neue Video(„Everything Will Be Fine“) ist so ein arty Ding, dessen Budget erkennbar kaum mehr als 3 Pfund betrug, mich trotzdem fasziniert. WAS IST DAS? Ich würde sagen: Flüssigkeiten, verschiedenfarbig, in Folie bzw zwischen Folien, bewegt. Oder was ganz anderes?

Zuletzt: Na das Video zu „Be A Rebel“ von New Order werdet ihr nicht verpasst haben, oder? Ich poste es trotzdem, ist ja schließlich mal wieder ein echter Hingucker. Sonderbar: Ihr „True Faith“ ist seit einiger Zeit in den itunes Charts. Warum? Ich meine, klar, das ist ein Klassiker. Trotzdem, kam das in irgendeiner TV-Show vor? Hat das irgendein maskiertes Schaumstofftier gesungen? Warum jetzt? Warum null Fokus auf die neue Single?

Kleine Kollektion 2020/33

Es ist dann mal wieder so weit. Ein paar Lieblingsbands haben neue Clips draußen – es ist ja zur Zeit nicht wirklich so, dass ich neue Bands entdecke. Eher kriege ich mit, was die Leute machen, die ich eh schon mag.

Naja fangen wir mal an mit Polish Club. J-H und Novak haben ihre erste neue Single seit dem zweiten Album „Iguana“ draußen – und auch ein dritter Typ tobt durchs Video zu „Just Talking“ – manchmal sieht man ihn sogar Bass spielen. Haben sich diese Australier um 50% erweitert?

Von Sydney nach Cardiff/Wales zu Buzzard Buzzard Buzzard. Die neue Single der Neo-Glamrocker trägt den Titel „30.000 Megabucks“.

Jetzt zu einer Band, die wir hier auf dem Blog glaube ich noch nicht hatten. Working Men’s Club aus dem nordbritischen Städtchen Todmorden (ein Name, der danach schreit, dass jemand eine typisch britische Krimiserie mit smartem Inspektor dort spielen lässt) gelten als eine der heißesten neuen Bands der Insel, denn sie verbinden Indie mit modernen (?) Dancetrends. Was natürlich letztendlich dazu führt, dass sie klingen wie New Order oder Chemical Brothers. Also Bands, die 40 bzw 25 Jahre auf dem Buckel haben. Egal, super ist es auf jeden Fall. Das gleichnamige Debütalbum der Band macht mir großen Spaß.

Reisen wir wieder in den Süden an die Küste des Ärmelkanals. The Magic Gang aus Brighton haben in den letzten Tagen mit einer neuen Single namens „Somebody Like You“ überrascht. Ich sage „überrascht“, weil der Song nicht auf dem Album „Death Of The Party“ drauf ist, das doch noch kein halbes Jahr alt ist. Als neuen Clip hat das Quartett dann auch kein Video zur neuen Single, sondern eine Liveaufnahme des Album-Titelsongs geteilt.

Die Eels klingen wie die Eels klingen wie die Eels klingen wie die Eels. Auch auf dem neuen Album „Earth To Dora“. Eh klar. Das ist was Gutes. Im neuen Video „Are We Alright Again“ spielt sogar Jon Hamm mit! Na dann rein in die Liste damit!

Zum Abschluss noch zwei TV-Clips. Mein US-Music-Favorit Sturgill Simpson hat Songs seiner drei ersten Alben neu aufgenommen, in Bluegrass-Versionen mit famoser Band. Um das Album „Cuttin‘ Grass, Vol.1“ zu promoten, war er bei Stephen Colbert.

Das The Strokes-Album „The New Abnormal“ ist ein paar Monate älter. Es erschien pünktlich, um in der Pandemie ein bisschen unter zu gehen. Am Wochenende waren die New Yorker bei „Saturday Night Live“.

Kleine Kollektion 2020/15

Liebe in Zeiten der Corona: Das letzte, was wir von Stu Mackenzie bzw King Gizzard & The Lizard Wizard hörten, war ihr Psych-Black Metal-Album „Infest The Rat’s Nest“. Aber wenn diese Band einen Fahrstil hat, so ist der Zickzack, darum ist die neue Single ein zärtliches – echt jetzt! – gizzy lizzy wizzy Liebeslied. „The world we’re in is broken, and you’re my magic potion“ singt Stu. „Buoyant is your spirit. Gotta keep me near it. Like the wind on a sail I’ll steer you along and the germs outside I’ll keep you from.“

Ex-Jezabels-Sängerin Hayley Mary hat derweil ein, wie ich finde, sehr gelungenes Libertines-Cover geteilt. Ihre Version klingt, als hätten The Pretenders den Song schon in den 80s aufgenommen. Und falls jemand findet „Hey, die Gitarre klingt aber nach DMA’s“, dann liegt das daran, dass Hayleys Boyfriend Johnny Took bei ihren neuen Liedern immer dabei ist.

Zuletzt: The Magic Gang. Die Neo-Britpopper aus Brighton mussten ihr zweites Album „Death Of The Party“, wie so viele Musiker, aufgrund der Corona-Geschichte jetzt schon mehrfach verschieben. Aktueller VÖ-Termin ist der 28.08. Inzwischen wurde auch das Tracklisting der Platte um drei Bonus Tracks erweitert. War man noch wohl mal kreativ in der Isolation? Jedenfalls, diese Bonus Tracks sind kein Ausschuss. „Make Time For Change“ wurde jetzt mit Video geteilt. Mich erinnert das Lied an die „Wake Up Boo!“-Ära der Bo Radleys – und das ist doch mal ein Lied, an das man gerne mal wieder erinnert werden darf.

Gang on!

Vor zwei Jahren waren sie Stammgast im Blog: The Magic Gang. Eine ausführliche Rezi hab ich geschrieben über das Debütalbum der vier (in meinen Augen)-Neo-Britpopper aus Brighton, später konnte ich auch ein Interview nachlegen.

Jetzt haben sie sich mit einer neuen Single zurück gemeldet: „Think“

Geht es euch auch so, dass ihr in der Nummer Style Council-Vibes erkennt? Bläser und Groove erinnern doch durchaus an Paul Wellers 80s-Band.  Auch an die guten alten Eggstone musste ich mal wieder denken.

 

Meine Alben 2018, Pt.5: 10-6

… und schon sind wir in den Top Ten. Der Countdown geht weiter – es geht um meine persönlichen Lieblingsalben von 2018. Wir haben die sehr guten und die sehr sehr guten Alben hinter uns gelassen und kommen bei den richtig tollen an.

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Oh, t’is Reading!

Es war wieder großes Festivalwochenende in England: Das Zwillingsfestival Reading/Leeds lief von Freitag bis Sonntag. Die BBC hat nun ein paar Live-Clips online gestellt, ich picke mal ein paar Favoriten.

Klar geht’s los mit den DMA’s.

Auch Shame sind ein Highlight.

The Magic Gang müssen noch am Nachmittag spielen…

Wolf Alice haben sich dagegen schon einen späten Slot verdient…

Gang Gang Rock’n’Roll

Eigentlich will ich hier ja keine „Lyric Videos“ posten. Aber zuletzt verschwimmt der Übergang zwischen Textclip und „richtigem“ Video mehr und mehr. Außerdem: The Magic Gang. Die Briten haben dieses Jahr ein prima Album gemacht und sich im Interview als sehr sympathische Typen gezeigt – na da sind wir mal nicht so und posten das „Lyric Video“ zur neuen Single „All That I Want Is You“ und rechtfertigen es damit, dass es ja irgendwie auch ein Zeichentrick-Clip ist.

Fragebogen: The Magic Gang

Britpop lebt, und zwar wie! The Magic Gang aus Brighton erinnern uns an gleich mehrere Lieblingsbands der 90s wie Teenage Fanclub, Dodgy oder Supergrass.  Ihr Debütalbum ist eine prima Platte. (HIER noch mal mein Text dazu)

Neulich spielten die Südengländer erstmals in München, im Vorprogramm der Wombats. Ich nutzte die Gelegenheit, um die vier zum Interview zu treffen – dafür bot sich mal wieder der Fragebogen unseres Heftes an.

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The Shed and the Heart

Immer noch und immer wieder: Britpop, haha! Der verfolgt mich. Neulich habe ich The Magic Gang zu den Wiedergängern erklärt, heute Nachmittag habe ich die Meinung vertreten, dass Spector leider nicht die Retter/Wiederauferwecker des Genres sind – andererseits, vielleicht müssen sie das ja gar nicht sein. Rettung kam im Herbst von unerwarteter Seite mit einem erstaunlich dollen Comeback-Album von Shed Seven. Sie erinnern uns mal wieder an diese Veröffentlichung mit einem neuen Video, gedreht zu einem der Songs, der für mich zu den Highlights der Platte gehört: „Victoria“