Phobophobes – „Miniature World“
„We have nothing to fear but fear itself“ sagte Franklin D. Roosevelt.
Der Bandname Phobophobes klingt aufs erste Hören wie ein Wortspiel. Er hat aber durchaus eine düstere Bedeutung, denn Phobophobie gibt’s wirklich. Befallen sind Menschen, die schon derart traumatische Angstzustände erlitten haben, dass alleine die Vorstellung vor einem weiteren der Auslöser sein kann, um sie in einen neuen zu versetzen.
Erst mal Schmunzeln und sich dann der Stockdüsternis gewahr werden – ein Name, der sehr passend ist die Stimmungen, die dieses Sextett aus Südlondon erzeugt. Denn was die Phobophobes machen, das ist ein Sound, der mit einem Bein im Varieté steht und mit dem anderen im Gothic. Sagen wir’s so: Es ist die Musik, die solche Figuren wie Papa Lazarou (von The League of Gentleman) oder the Hitcher (von The Mighty Boosh) machen könnten. Was, zugegeben, vielleicht hierzulande recht obskure Referenzen sind.
Versuchen wir also, das auf die übliche Weise zu beschreiben.
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