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Review: Phobophobes

Phobophobes – „Miniature World“

„We have nothing to fear but fear itself“ sagte Franklin D. Roosevelt.

Der Bandname Phobophobes klingt aufs erste Hören wie ein Wortspiel. Er hat aber durchaus eine düstere Bedeutung, denn Phobophobie gibt’s wirklich. Befallen sind Menschen, die schon derart traumatische Angstzustände erlitten haben, dass alleine die Vorstellung vor einem weiteren der Auslöser sein kann, um sie in einen neuen zu versetzen.

Erst mal Schmunzeln und sich dann der Stockdüsternis gewahr werden – ein Name, der sehr passend ist die Stimmungen, die dieses Sextett aus Südlondon erzeugt. Denn was die Phobophobes machen, das ist ein Sound, der mit einem Bein im Varieté steht und mit dem anderen im Gothic. Sagen wir’s so: Es ist die Musik, die solche Figuren wie Papa Lazarou (von The League of Gentleman) oder the Hitcher (von The Mighty Boosh) machen könnten. Was, zugegeben, vielleicht hierzulande recht obskure Referenzen sind.

Versuchen wir also, das auf die übliche Weise zu beschreiben.
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Take The Longlist and walk it Pt 2

Stichwort: Longlist.
Schon ein kleines Ritual hier: Ein mal im Jahr pickt die BBC ihre Favoriten fürs neue Popjahr und sagt: „Die werden berühmt! Das ist ‚The Sound of 2018!‘
Ich höre mir den Kram dann an und gebe auf dem Blog meinen Senf dazu ab.

Der nächste Schritt folgt jetzt: Ich kontere ich mit meiner eigenen Longlist. Das sind dann aber immer Acts aus meinem Indie-Geschmacksbereich. Ich prognostiziere auch nicht den großen Durchbruch. Ich sage nur: „Ich traue denen nächstes Jahr ein ordentliches Debütalbum zu.“

Aber ganz ehrlich: Dieses Jahr war’s schwerer als je zuvor, diese Liste zusammen zu kriegen.
Dafür gibt’s bestimmt mehrere Gründe und ich habe auch eine halbe Abhandlung darüber begonnen. Ich hab’ sie aber wieder gelöscht. Wer will denn schon so Krisengerede lesen?
Zumal ich ja eh ewiger Optimist bin und glaube, dass sich das wieder einrenkt. Und ausrenkt. Und wieder einrenkt. Weil das alles zyklisch kommt und geht.

Anyway. 16 Bands und Solist(inn)en, denen ich 2018 was zutraue, findet ihr nach dem Break. Besser als die Grütze von der BBC sind sie allemal.

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