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Koze Fan Tutte

Ich beschwerte mich im letzten Post übers Sommerloch und darüber, wie wenige neue Videos erscheinen. Na da lobe ich mir die Leute vom Label 4AD, die ihren Speicher durchforsten und alte Klassiker abstauben.

„24“ war der Song, mit dem sie der Welt 1992 den jungen Mark Kozelek vorstellten. Damals war er der Kopf der Red House Painters. So quasi die erste Zeitlupenband, in die meine Ohren sich verliebten. Ihre ersten drei Alben sollten der Soundtrack zu den ersten großen Liebeskummer-Phasen meines Lebens werden, eh klar. Mann, die waren aber auch makellos! Ihre kristallklare, würdevolle, aber manchmal auch mit Augenzwinkern versehene Melancholie war bewegend und schaffte es doch immer, den Grad zum Pathos noch nicht zu überschreiten.

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Review: Sun Kil Moon

Sun-Kil-Moon-Universal-ThemesSun Kil Moon – „Universal Themes“

Seinen Humor hat Mark Kozelek noch. „Universal Themes“? Einen selbstironischeren Titel hätte er dieser Platte nicht geben können. Es ist eine verdammt schwierige Platte. Ich hab’s nicht geschafft, sie in einem Sitz durchzuhören.

Aber zuerst mal wieder: Wie sind wir hier her gekommen? Wer als Sun Kil Moon-Newcomer bei „Universal Themes“ einsteigt, der kann auch jetzt als Neuling inmitten von Staffel 5 mit „Game Of Thrones“ anfangen. Will sagen: Ein großes „Hä?!“ wird sich in der Denkblase über seinem Kopf bilden.

„Universal Themes“ ist zuallererst mal die direkte Folge von „Benji“, dem Album, das Mark Kozelek letztes Jahr wieder aus seiner Nische heraus katapultiert hat.  Review: Sun Kil Moon weiterlesen