Schlagwort-Archive: Rolling Blackouts Coastal Fever

Kleine Kollektion 2022/2

Na dann wollen wir mal wieder, oder? In den letzten zwei Tagen wurden nicht wenige feine neue Videos geteilt, ich sammle ein paar Favoriten und sage was dazu. Wenig. Nicht viel. Mein Plan war, das alles konkreter zu kommentieren.

Mir kommt es so vor, als sei es gar nicht so lang her, dass das dritte Polish Club-Album „Now We’re Cooking“ erschien. Check: August 2021 war’s. Schon gibt’s eine neue Single namens „Unstable“ mit auffälliger Neuerung: Wir sehen das Duo Novak und J-H hier als Quartett. Sind die Neuen wohl offiziell feste Bandmitglieder?

Von Sydney nach Melbourne: Dorsal Fins haben man seit ihrem 2016er Album „Digital Zodiac“ nur wenig von sich hören lassen. Mit der Single „Sister“ kündigen sie nun ein drittes Album an. „Star Of The Show“ erscheint am 13.05.

Bleiben wir doch gleich in Melbourne! Wir warten aufs dritte Rolling Blackouts Coastal Fever Album, das kommt eine Woche vor Dorsal Fins. „Tidal River“ ist bereits die zweite Vorab-SIngle aus „Endless Rooms“. Die Band hat bekanntlich drei Sänger – manchmal wirkt es dennoch so, als sei Fran Keaney das Gesicht der Band. Nicht auf der Neuen. Die erste Single „The Way It Shatters“ sang Joe White und diesmal gehört die erste Stimme Tom Russo.

So, jetzt ein Sprung nach Kanada. Die Anyway Gang ist eine wahre Can-Indie-Supergroup, denn hier tummeln sich Mitglieder von Sloan, Tokyo Police Club und Hollerado. Und wie klingt das? Nice:

Bleiben wir in Kanada. Man kennt Ben Cook als den Gitarristen der Hardcore-Maestros Fucked Up, aber solo nennt sich der gute Mann Young Guv und macht feinen Gitarrenpop im Big Star / Teenage Fanclub-Style. Which is nice.

Ja und wo wir schon dabei sind: Was sagt ihr zur neuen Single von Liam Gallagher? Ich fand beide Soloalben voll alright. Beide Platten haben Schwächen, keine Frage, aber auch echte Highlights. Bisher war es allerdings immer die erste Single, die auf den Putz hauen soll, die mich aber unterwältigt (wenn das ein Wort ist) zurück ließ. Wie ist es diesmal? „Everything’s Electric“ ist in Ordnung, schuggert im Baggy Beat vorwärts, das ist okay. Keine Sensation, aber auf jeden Fall viel besser als „Shockwave“, die miese erste Single des letzten, letztlich echt guten Albums „Why Me? Why Not“ und das sind doch ganz gute Vorzeichen für „C’mon You Know“ (VÖ: 27.05.)

Schließen wir das Ganze ab mit einer Reise in die Präfektur Utsonomiya – und das kann nur heißen: Lucie, Too haben ein neues Video draußen. „Fool“ ist der Titelsong des Albums des Girl-Grungepop-Trios.

Kleine Kollektion 2021/02

So langsam tut sich wieder was, der Musikmarkt wacht aus der Winterstarre auf. Andererseits: Die folgenden Videos sind in der Mehrzahl aus Australien und da ist eh Sommer. Besteht da ein Kausalzusammenhang?

Na anyway. Die von mir so geliebten Middle Kids haben ihr neues Album angekündigt! Am 19.03 kommt „Today We’re The Greatest“. Eine neue Single gibt’s auch, namens „Questions“

Auch Rolling Blackouts Coastal Fever haben nen neuen Clip: Der Song „The Only One“ ist nix Neues, sondern ein weiterer Track aus ihrem letzten Album „Sideways To New Italy“.

Als ich bei meinem letzte Blogpost schrieb, diese Kollektionen kämen nicht ohne obligatorischen DMA’s-Clip aus, war das nicht hundertpro ernst gemeint. Aber hier ist Gitarrist Johnny Took schon wieder, versteckt hinter seiner Liebsten Hayley Mary, auf einem Liveclip ihrer aktuellen Single „The Chain“.

Zum Schluss dann doch noch ein nicht-australischer Clip: Der LA-Songwriter Dent May erhält mit seinen Songs die Tradition des kalifornischen Sunshine Pop aufrecht – und so auch mit der aktuellen Single „imagination“.

The Prize Task – 2020 Revision (Pt.1)

2020 war ein sonderbares Jahr. Das muss man ja niemandem mehr sagen. Ein paar Lieblingslieder gab es trotzdem.

Deshalb soll, obwohl wir alle im Lockdown leben, der gute alte „1 Kasten Augustiner-Preis“ auf diesem Blog auch dieses Jahr gekürt werden. Dafür wollen wir unser schräges Song-Casting dieses Mal wohl per Videokonferenz durchführen. Mal schauen, wie’s abläuft.

Worum geht’s? Wir werden in kleiner Runde ein Lieblingslied zum Song des Jahres erklären. Die Gewinner sollen dafür einen Kasten feines Münchner Bier von uns kriegen. Übergeben konnten wir diesen Kasten zwar erst selten, aus welchen Gründen auch immer. Aber letztlich geht’s eh zuerst darum, in der Clique über Texte und Arrangements zu diskutieren, zu brunchen, durch die Küche zu tanzen, schlecht zu singen und Spaß zu haben.

Wie das aussieht? Dazu als Beispiel die Beiträge aus dem letzten Jahr: Teil 1 / Teil 2 / Teil 3. Tja, ob das per Videokonferenz vergleichbar ist? Wir werden’s sehen.

Aber am Anfang steht wie immer eine Shortlist. Diese sechzehn Songs findet ihr nach dem Klick.

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Eins A.

Dieser Clip ist zwei Wochen alt – wie konnte ich es übersehen, dass A. Swayze & The Ghosts nicht nur eine neue Single veröffentlicht haben, sondern damit auch ihr Debütalbum „Paid Salvation“ für den 18.09. ankündigen?

Okay, der Viewcount des Clips liegt noch nicht so weit oben. Da ist es immer noch ok, ihn weiter zu verbreiten. Kurzer Reminder, wer A. Swayze & The Ghosts sind? Die Band kommt aus Tasmanien und war die große Überraschung des australischen Festivalsommers (also unseres Winters) 2018/2019. Da müssen die Jungs als Unbekannte mit ihrem Hives-verwandten Power-Garagenrock so richtig abgeräumt haben. Ergo kriegten sie einen Vertrag beim AUS-Vorzeigelabel Ivy League Records (wo aktuell z.B. auch unsere Blogfavoriten Hatchie, Cloud Control, Rolling Blackouts Coastal Fever und I Know Leopard unter Vertrag sind). Tja, und nun ist es bald so weit, dass wir das Album-Ergebnis dieses Vertrags hören können.

Lights Cameo Action!

Seit zweieinhalb Wochen ist „Sideways To New Italy“ draußen, das zweite Album von Rolling Blackouts Coastal Fever. Wobei, ihre ersten zwei EPs kann man ja auch fast als Alben gelten lassen? Na egal. Jedenfalls, die allgemeine Reaktion ist so „Hey, echt gut wieder, aber ‚Hope Downs‘ hat uns irgendwie noch mehr gepackt.“

Das, argumentiere ich, liegt in der Natur der Sache. „Hope Downs“ war für die meisten Hörer die erste Begegnung mit RBCF.*  Da gab’s auch einen Überraschungseffekt, der sich beim zweiten Mal nicht wiederholen kann.

Ich sage: Die Neue hält den stetig hohen Level dieser Band, und das muss man erst mal schaffen. Und je öfter man die Platte hört, desto mehr merkt man, dass sie genauso gut ist wie alles, was wir von RBCF kennen. Es gibt ein neues Video aus dem Album: „Cameo“

‚* Das gilt freilich nicht für die regelmäßigen Leser dieses Blogs – wir haben die Herren schon bejubelt, als ihre erste EP frisch erschienen war. Nur um uns nachträglich noch mal auf die Schulter zu klopfen…

Crate Expectations – Pt. 3

Ich mache gleich ohne Umschweife weiter, okay?

Dies ist der zweite Teil des Beitrags zur Kür unseres Ein-Kasten-Augustiner-Preises für den Song des Jahres 2018.

Worum es geht und wie wir bis hierher kamen, das lest ihr bitte HIER in Teil 1.

Zehn der zwanzig Kandidaten sind ausgeschieden, weiter geht’s! Crate Expectations – Pt. 3 weiterlesen