Schlagwort-Archive: Rat Boy

Kleine Kollektion 2020/04

So, ich hab unter dem Motto „Kleine Kollektion“ mal wieder drei aktuelle Videos in einen Post gepackt. Dann muss ich mir wenigstens nicht drei einzelne alberne Überschriften ausdenken.

Praktisch, denn zu den MNNQNS aus Rouen fiel mir nämlich letztes Mal schon nix mehr ein. Was soll man denn bei diesem Namen für ein Wortspiel machen? Anyway, die Post-Punque-Monsieurs haben ein weiteres Video zu einem Song ihres Albums „Body Negative“ gedreht: „Limits Of Town“

Kürzlich haben wir den neuen Sieger unseres jährlichen Ein-Kasten-Augustiner-Preises gekürt. Ich muss das Ganze allerdings noch fertig schreiben, bevor ihr hier darüber lesen könnt. Nominiert waren auch Tokios TAWINGS für diesen Song: „Suisen“ (bzw. „水仙“). Nun haben die Ladies den Song für die Session eines Giftherstellers live eingespielt.

Zuletzt: RAT BOY. Man dachte mal, Jordan Cardy werde sowas wie der neue, frechere Jamie T.  Es hat sich dann doch etwas anders entwickelt – der Junge, der mal die Kreativität der britischen Provinz repräsentierte, ist inzwischen mehr so als US-Skaterdude unterwegs. Aber ab und zu landet er immer noch Treffer. Ist die neue Single „Victim of a System“ ein solcher? Entscheidet selbst…

Rat Riding tha Hood

Sommerloch Sommerloch Popommerloch.

Fünf Tage ist mir kein Video unter die Finger gekommen, bei dem ich gesagt hätte: „Oh ja, das muss auf den Blog!“ Na immerhin, heute feiert RAT BOY die Premiere seiner neuen Single.

Ihr erinnert euch an RAT BOY? Jordan Cardy aus einem Dörfchen in Essex galt mal als Teenage-Future-Jamie-T. Sein erstes Album hatte auch einige echte Höhen. Ich muss aber gestehen, danach driftete er mir zu sehr in die US-Punk-Schiene – was auf mich angesichts dessen, dass er davor doch so very british war, irgendwie verkehrt wirkte. Das zweite Album lief ziemlich an mir vorbei.

Die neue Single „Truth Of The Youth“ sagt mir wieder mehr zu. „We’re the kids that your parents, that your parents warned you about“ geht als Refrain gut ins Ohr und zeigt eine angemessene Aufmüpfigkeit. Das Ganze ist dennoch immer noch für mich irritierend amerikanisiert – das, was RAT BOY mal ausmachte, war doch, dass er die UK-Jugend ausserhalb Londons repräsentierte?

Aber okay, Jordan (mittlerweile 23) lebt inzwischen offenbar in den Staaten, auch seine Fans sind längst nicht mehr nur Briten. Unsere alte Idee von RAT BOY als Teenager, der in der Garage seiner Eltern am Rande von Chelmsford seinen DIY-Kram macht, ist überholt. Jordans  jüngere Musik spiegelt das letztlich nur wieder.

Rat and Relocation

Neue Clips Pt 2: Auch Rat Boy meldet sich zurück. Bisher galten der Producer/Songwriter Jordan Cardy und seine Band als sowas wie Essex‘ Variante von Jamie T. Obwohl Jordan auch gerne mal rappte, war das very british.  Daher ist schon bemerkenswert, dass die Jungs im Video der neuen Single die Handlung ihrer shenanigans nach Kalifornien verlegen und nun unter Palmen durch typische US-Suburbs cruisen/crashen.. Nun gut, „Don’t Hesitate“ ist ein Ohrwurm, das ist das Wichtigste.

State Of The Rat

Das wirklich gelungene Rat Boy -Album „SCUM“ ist gerade mal ein halbes Jahr alt, aber Jordan Cardy ist keiner, der sich auf die faule Haut legt. Seit zwei Wochen bereits gibt’s eine Nachfolge-EP vom Rattenbuben und seiner Band: Sieben neue Songs, zusammengefasst unter dem Titel „CIVIL Disorder“. Zu einem dieser Tracks, „Knock Knock Pt II“ nämlich, hat jetzt Rat Boy nun das Video geteilt.

The Class Of 2017 – Pt 3

Hey hey. Da war doch noch was? Yup, der ein-Kasten-Augustiner-Preis. Sonntag kürten wir eine Gewinnerband, die von uns einen Kiste Münchner Bier kriegen soll, weil sie unserer Meinung nach den besten Song des Jahres geschrieben hat. Wenn denn eine Band gewinnt. Vielleicht gewinnt ja eine Solistin, oder ein Solist?

Worum geht’s, wie geht das? Hä? Wer neu ist, der lese vielleicht zuerst Teil Eins unseres Entscheidungsprozesses. Wer Bescheid weiss: Hier entlang. The Class Of 2017 – Pt 3 weiterlesen

The Class of 2017 – Pt 2

Es ist wieder so weit! Genauer gesagt: Es war wieder so weit. Sonntag war Stichtag. Unsere Blogclique hat den Ein-Kasten-Augustiner-Preisträger fürs Jahr 2017 gekürt! Yeah!

Aber bevor wir verraten, welche Band von uns einen Kasten Bier kriegt, muss der Ablauf des Ganzen nacherzählt werden. Es folgt: Runde 1

Zuerst aber noch mal ganz kurz: Worum geht’s?

Also. Der Gedanke ist: Wir wollen den besten Song des Jahres finden und der Band/dem/der Interprete(i)n dafür einen Preis überreichen. Aber keine von diesen Statuen, die nur auf dem Kaminsims verstauben. Lieber was Sinnvolles. Ein Kasten gutes Münchner Bier macht alle Musiker glücklich, oder? The Class of 2017 – Pt 2 weiterlesen

The Class of 2017

Auch dieses Jahr wieder, eh klar: Wir vergeben den ein-Kasten-Augustiner-Preis für den Song des Jahres 2017! Hurra!Was hat es damit auf sich? Wer ist nominiert? Mehr dazu:

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Meine Alben 2017, Pt.1 (30-26)

Das Jahr geht zu Ende, auf dem Musikmarkt erscheint nichts Neues. Damit hier auf dem Blog trotzdem was passiert, ergreife ich wieder die Gelegenheit zur Rückschau. Wir sind wieder an dem Punkt, an dem ich meine persönlichen Lieblingsplatten der Saison zur Top 30 zusammen stelle und so tue, als müsste diese komplett subjektive Liste jemanden interessieren. Klar ist aber auch: Nur einfach ne Liste tut’s nicht für mein unersättliches Ego. Ich kommentiere die Alben noch mal kurz und teile das Ganze als Countdown in sechs Teile auf. Okay, los geht’s nach dem Break!

Meine Alben 2017, Pt.1 (30-26) weiterlesen

Feels Like Inheaven

Wie so viele der UK-Indie-Bands unserer Zeit haben INHEAVEN schon zahllose Singles veröffentlicht und auf einen zählbaren Hit gewartet,  der den richtigen Boden fürs erste Album bereiten sollte.  (Siehe auch: Rat Boy, WHITE, Catholic Action oder The Vryll Society. Letztere veröffentlichen sogar schon seit drei Jahren Singles und lassen immer noch aufs Album warten!)

So kam’s, dass es bereits nicht weniger als acht Videos gab, als im September endlich INHEAVENs Longplayer (ebenfalls „INHEAVEN“, mein Text dazu HIER)  raus kam. Ein neunter Clip wurde bald nachgeliefert.  Wir sind also schon bei Video 10 angekommen, mindestens, und damit an dem Punkt, wo INHEAVEN (die Großschreibung ist Absicht, die schreiben sich so) auf frühere Singles zurückgreifen müssen. Hier also ein neues Filmchen zur länger schon bekannten Single „Regeneration“. Ist ja auch immer sehr noch in Ordnung, das Lied.

Review: Catholic Action

Catholic Action – „in Memory Of“

Wie bitte? Das Internet hat die Mechanismen der Musikbranche verändert? Echt jetzt? Verzähl!

Keine Angst, nicht noch mal. Aber ich verweise hier eben noch mal auf meine Rat Boy-Rezension. In der Einleitung schrieb ich darüber, warum viele Bands heute einen langsamen Rollout von fünf, sechs, sieben Singles haben, bevor endlich das erste Album kommt, während Plattenfirmen ihre neuen Signings früher ganz anders positionieren konnten.

Eigentlich ist es ein Wunder, dass wir einem Debütalbum immer noch solche Bedeutung beimessen. Aber es ist so, oder? Das erste Album ist noch immer der Punkt, ab dem eine Band „gilt“. Alles davor ist irgendwie Vorbereitung. Weswegen man so ein erstes Album sehr bewusst setzen muss.

Was uns nun zu Catholic Action aus Glasgow bringt. Seit über eineinhalb Jahren ist das Quartett fleißig dabei, uns mit Singles einzudecken. Review: Catholic Action weiterlesen