Schlagwort-Archive: Josh Pyke

Kleine Kollektion 2021 / 14

Ach je. Jedes Mal, wenn ich dann doch mal einen Blogpost verfasse, dann tue ich das mit schlechtem Gewissen, weil ich so schon lange keinen mehr gemacht habe. Aber Hey. Heute ist ein Freitag, an dem echt viel neue Musik erscheint. Da fand ich so viele Clips in meinem Feed, dass ich mal wieder loslege.

Zuerst mal Josh Pyke aus Sydney, einer meiner Lieblingssongwriter überhaupt. Vor seinem letztjährigen Album hatte er eine Schreibblockade, „Rome“ erschien erst fünf Jahre nach dem Vorgänger. Damit scheint aber ein Knoten geplatzt zu sein. „The Hummingbird“, ein Duett mit der Sängerin Gordi, ist schon die zweite Single seit „Rome“.

… und jetzt muss ich halt ernsthaft die Schriftfarbe wechseln, weil ich im Beitrags-Menu einen Darstellungsfehler habe und schwarze Schrift nicht sehen kann. Also echt, manchmal kann man diesen WordPress-Scheiss echt verfluchen.

Na was soll’s. Gehen wir zur Drangsal. Ich sagte ja bei der ersten Single aus seinem dritten Album schon: Der wird sich schon was dabei gedacht haben, der Max, dass er jetzt mit dem Wir Sind Helden & Rosenstolz-Producer arbeitet. Seine Musik klingt jetzt absolut Popradio-kompatibel. Aber: Die Texte bleiben halt Drangsal-Texte. Siehe die zweite Vorab-Nummer. Man kann sich vorstellen, dass der Song im Nachmittagsradio zwischen den Staumeldungen läuft. Aber gleichzeitig kann sich’s auch überhaupt nicht vorstellen, weil’s nun mal ein transgender-positiver Song namens „Mädchen sind die schönsten Jungs“ ist. Wir sollen längst weiter sein , aber ich glaube, so einige Sender werden Schiss davor haben, dies auf Rotation zu nehmen. Sie haben aber eigentlich keine Ausrede.

Soweit dies. Es gibt keine Möglichkeit, nahtlos von Drangsal zu Billy Strings über zu leiten, also versuchen wir’s erst gar nicht. Der Bluegrass-Gitarrenvirtuose, den ich unbedingt mal live sehen will, hat eine neue Single namens „Wargasm“ veröffentlicht. Es gastiert der Country-Rapper RMR. Muss man den kennen?

Hey, gleich noch mal kein Übergang! Denn jetzt gibt’s Shoegaze – oder ist dies schon Black Leather Boot-Gaze? Ov Pain sind ein Duo aus Melbourne und Dunedin (NZL). Klingt wie Mogwai und Slowdive in einem Dungeon.

Okay, ein paar Videos aus der jüngeren Zeit, die mehrere Tage bis zwei Wochen alt sind, aber von absoluten Favoriten von mir kommen, lege ich noch nach. Ich fasse The Goon Sax, Heyley Mary, Children Collide und I Know Leopard zusammen. Alles Super-Australier!

Ach ja, Inhaler haben ja auch gestern eine neue Single gepostet. Ihr wisst: Das sind die Irischen Buben mit dem Promi-Sohn am Mikrofon, die man wegen seiner Abstammung erst mal abkanzeln will, aber dann stellt man fest, dass man die Boys echt anhören kann. „It Won’t Always Be Like This“ war eine ihrer allerersten SIngles, aber die vier haben den Song neu aufgenommen und jetzt wird’s auch der Titelsong ihres Debütalbums. Das am 04. Juli erscheint und einschlagen wird, aber mal so richtig.

Und jetzt kommen wir natürlich noch an Wolf Alice auf keinen Fall vorbei. Ihr drittes Album „Blue Weekend“ ist so umwerfend gut! Also echt. Album des Jahres! Es KANN gar nichts besseres mehr kommen! In diesen Tagen stellen Ellie & Co zu jedem Song der Platte einen Clip online. Welchen sucht man da aus? Ich nehme den Album-Opener „The Beach“. Aber sucht auch die anderen Songs raus – bzw das Album!

Nachtrag: Einen noch! Auch schon eine Woche alt, aber die neue Single der MNNQNS aus Rouen finde ich prima. Postpunk mit Style, nie verkehrt.

Kleine Kollektion 2021 / 09

Na dann wollen wir mal wieder.

Oha, Josh Pyke legt schon wieder eine neue Single vor! Regelmäßige Blog-Besucher wissen: Der Australier ist einer meiner absoluten Lieblings-Songwriter. Vor seinem letztjährigen Album „Rome“ machte Josh, wie es sich für Künstlerseelen so gehört, eine Phase des Writer’s Block durch. Na ganz offenbar ist die kreative Verstopfung gelöst und jetzt kommt erst mal ein richtiger Schwall an neuem Material. Die neue Single nennt sich „To Find Happiness“.

In meiner Facebook-Gruppe postete neulich jemand einen alten The Coral-Track und fragte: „Was ist eigentlich aus denen geworden?“ Da bin ich ja fast sauer geworden. Okay, ihre Songs haben nie mehr solche Chartpositionen erreicht wie damals „Dreaming Of You“ oder „Pass It On“ – aber die Herren aus dem Umland von Liverpool sind ja wohl ein Musterbeispiel für beständige Qualität! So ca alle drei Jahre kommt ein neues Album, auf dem sie wiedererkennbar hundertpro nach The Coral klingen, aber doch auch immer einen kleinen Dreh finden, sich nicht zu wiederholen. Auf der Single „Lover Undiscovered“ ist es ein linearer Beinahe-Krautrock-Motorik-Beat, die Melodieführung und das Feeling wiederum fühlen sich an wie eine Huldigung an Teenage Fanclub. Herrlich, oder? Die Neue namens „Coral Island“ kommt am 30. April und wird sogar ein Doppel-Album!

Wir bleiben in Liverpool, aber von gestandenen Veteranen geht’s nun zu Neustartern in Sachen Indie. Das Duo POLICE CAR COLLECTIVE wurde im Januar auf manchen Seiten als neue Superhoffnung gefeiert, aber ich war nicht überzeugt. Die Single „Mine“ fing super an mit New Order-Bassline und Jangle-Noise-Feeling. Aber in dem Moment, in dem der Gesang los ging, wurde es erstaunlich scheisse. Alle guten Sounds waren – whoosh! – weg und und die Melodie war wie von schlechten Blink-182-Kopierern. Plus: Fucken Autotune. Schon erstaunlich, wie man in einem Song so viel versprechen und so wenig liefern kann. Ich so: Das sind Blender.

Aber die neue Single „I Think I Think Too Much“ finde ich dann doch echt schnittig. Hmm. Vielleicht wird ja doch noch was draus?

So, nun rüber in die Staaten. Auch bei Lord Huron bahnt sich Neues an. Neulich schon kam die Comeback-Single „Not Dead Yet“, nun haben die Americana/Vintage Pop mit dem zweiten Vorab-Track „Mine Forever“ ihr viertes Album angekündigt. Das wird „Long Lost“ heissen.

Oha – Gerade will ich posten, da sehe ich: auch The Cribs kredenzen uns ein neues Video. „Siren Sing-Along“ ist, das wisst ihr natürlich, eins der Highlights ihres letztjährigen Albums „Night Network“. Im sehr gelungenen Clip feiern die Jarman-Brüder die Fanzine-Kultur. Ach ja, Fanzines. Verdrängt von so unnötigem Scheiss wie … äh … Blogs.

KLeine Kollektion 2020/23

Heute geht’s zuerst drei mal nach Australien. Vor zwei Wochen (oder waren’s drei?) haben die Neo-80s-Rocker Johnny Hunter zwar noch nicht ihr erstes Album, aber immerhin eine EP veröffentlicht. „Early Trauma“ versammelt ihre letzten drei Singles und zwei neue Tracks. Zu einem dieser zwei Neuen gibt’s jetzt ein Video: „Innocence Interrupted“

Anfang des Monats erschien auch ein neues Album von Husky. Die zwei Cousins aus Melbourne hatten über die Jahre bereits Verträge bei angesagten und mittelgroßen internationalen Labels wie Sub Pop und Embassy Of Music. Deren Mühen haben leider nicht gereicht, um ihren filigranen Folkpop zu mehr als einem Achtungserfolg zu machen. Jetzt sind Husky zurück daheim und haben fürs vierte Album ein eigenes Label gegründet. Die Musik ist immer noch sehr fein.

Jetzt wieder nach Sydney zum prima Songwriter Josh Pyke, der heute endlich sein Album „Rome“ veröffentlicht hat, aus dem er ja seit Monaten schon Song für Song voraus schickt. Mit „I Thought We Were A River“ untermalt er einen weiteren Track daraus mit Clip.

Zum Schluss dann noch mal in die USA. Billy Strings, der Ausnahme-Bluegrass-Gitarrist aus Muir, Michigan, hat einen weiteren Song aus seinem 2019er-Album „Home“ mit einem Video versehen: „Watch It Fall“ zeigt uns Eisenbahner-Tramp-Graffiti-Romantik.

Kleine Kollektion 2020/17

Heute als Liveclips-aus-Sydney-Special:

Zuerst: Darüber, dass die DMA’s vor drei Wochen ihr drittes Album „The Glow“ veröffentlicht haben, habe ich hier ja oft genug gejubelt. Jetzt gibt’s nen neuen Liveclip ihrer Brixton Academy-Show aus dem März. Damals schon wurde das Albumhighlight „Hello Girlfriend“ vorgestellt.

Auch darüber, dass der meisterliche AUS-Songwriter Josh Pyke in Bäld ein neues Album in die Läden bringt, habe ich hier zuletzt wiederholt geschrieben, den Josh war online sehr aktiv. Auch heut hat er wieder eine Performance geteilt, dismal ist es aber kein neues Lied, sondern sein Klassiker (naja zumindest in Austrlien ist es einer) „Memories And Dust“

Noch kein Album gibt’s von den Rock-Indie-Aufsteigern Johnny Hunter, die zur Zeit die Aussie-Szene ordentlich aufmischen. Ihre aktuelle Single „Hollow Man“ haben sie für den Online-Kanal live „Create Or Die“ eingespielt.

Kleine Kollektion 2020/16

Man Of Moon haben ne neue Single! Das schottische Duo, das vor ein paar Jahren schon auf Europatour mit Franz Ferdinand war und von dem man schnell große Dinge erwartete, hat diesen Durchbruch zwar noch nicht erreicht – aber „Strangers“ hat wieder Groove und Druck und ich find’s prima. Wenn da endlich mal ein Album kommt, kann es wirklich super werden.

Dass Josh Pyke aus Sydney wiederum zu meinen Lieblings-Singsr/Songwritern gehört, das habe ich in den letzten Wochen hier schon oft gepostet. Mit „You’re My Colour“ legt der Australier nun schon den fünften Vorab-Track seines kommenden Albums „Rome“ vor. Na, da bleiben zur VÖ nicht mehr viele Songs übrig.

Es kann doch nicht sein, dass der Bandname SPICE noch nicht vergeben ist? Mich nervt sowas ja, wenn eine Band schon bei der Namenssuche zu faul ist, mal kurz zu googlen. Da zeigen schon die ersten zwei Ergebnisse eine deutsche und eine englische Band dieses Namens. Okay, diese neue Truppe aus San Francisco schreibt sich in Großbuchstaben. Ändert für mich nichts daran, dass das ein unorigineller Name ist. Na immerhin ist die Musik in Ordnung. New Wave in extra ruppig. Das 80s-Revival-Label Dais Records hat die Band gesignt und mal wieder keinen Fehler gemacht.

Kleine Kollektion 2020/09

… und einmal mehr begint der Tag mit gleich mehreren neuen Clips in meinem Feed.

Los geht’s mit den Mystery Jets. Das aktuelle Album („A BIllion Heartbeats“)  der Band von der Themseinsel Eel Pie Island ist ein bisschen übersehen worden – eigentlich sollte es schon letzten Herbst erscheinen, dann kam ein Krankenhausaufenthalt von Sänger Blaine Harrison dazwischen. Der zweite Anlauf wurde von der Corona-Krise überschattet. Grund genug, noch mal ein Video nachzulegen.

Ihr Album „Zonoscope“ war meine Lieblingsplatte von 2011, aber zuletzt sind Cut Copy ein bisschen auf der Stelle getreten. Für August haben die Elektronikpopper aus Sydney nun ihr neues Album „Freeze Melt“ angekündigt. Der Vorab-Song „Cold Water“ wirkt durchaus vielversprechend. Geht fast ein bisschen in die New Romantics-Richtung, was? Ich sage das, weil’s mich ein bisschen an die 80s-Band China Crisis erinnert. Natürlich moderner.

Noch mal Sydney: Auch der meiner Meinung nach famose Singer/Songwriter Josh Pyke hat einen neuen Song geteilt. „Don’t Let It Wait“ ist, ironischerweise bei diesem Titel,  inzwischen schon der vierte Vorab-Track aus dem kommenden Album „Rome“.

 

 

Pyke up the pace

… und gleich noch mal Sydney. Der daheim in Australien super-beliebte*, hierzulande geradezu sträflich übersehene Songwriter Josh Pyke wird in absehbarer Zeit sein sechstes Album veröffentlichen. Zwar hat Josh weder Albumtitel noch Releasedatum bekannt gegeben, aber die neue Single „Doubting Thomas“ ist bereits die zweite in wenigen Wochen. Da bahnt sich also was an.

‚* Josh hat mit all seinen bisherigen Alben in den AUS-Top 10 erreicht, bereits Konzerte im Opernhaus Sydney mit Orchester gegeben und er hat einen eigenen Preis ins Leben gerufen: Jedes Jahr unterstützt er eine(n) australische(n) Songwriter(in) finanziell, gibt Tipps in Sachen Business etc. Vor ein paar Jahren hat er so z.B. bereits Alex Lahey gefördert. Von diesem Level Australien-Erfolg sprechen wir hier.