Schlagwort-Archive: Johnossi

Festivals Wrecked

Corona hat Johnossis Festivalsommer-Pläne durchkreuzt! Nicht nur wegen der ausgefallenen Konzerte. Ausnahmsweise erlaube ich mir mal, einfach nur zu copy/pasten, was John und Ossi zu ihrer neuen Surprise-Single „Wrecking Ball“ schreiben:

„We got a brand new single for you all today! We recorded this one last year but decided to hold it as a release to kick off the summer festival season with a bang… Now the whole summer is corona fucked, but we still, of course, wanted to release the song for you all anyway. It’s a true Johnossi-riffparty-bomb!“

Riffparty stimmt. Die Nummer erinnert mich stark an Black Keys‘ „Lonely Boy“, abgebremst auf Bulldozer-Geschwindigkeit. Was nicht negativ gemeint ist – dies ist kein Copycat-Vorwurf, denn im Bluesrock gibt’s nun mal bestimmte Akkordfolgen, die sich regelrecht zwangsweise ergeben. Auch für „Lonely Boy“ wird man zahllose Klangbeispiel finden, auf die die Black Keys sich bereits bezogen haben.

Heavens know what happens next

Der Corona Virus verändert zur Zeit alles.

Dass Bands ihre Tourneen verschieben müssen, ist nur ein kleiner Aspekt. Auch Johnossi, die eigentlich nächste Woche ihre Deutschland konzerte zum neuen Album „Torch//Flame“ spielen wollten, sind betroffen und mussten die Shows vorerst knicken. Als Trost gibt’s ein weiteres Video von der neuen Platte: „Heavens (Then We Begin)“.

„Everybody’s waiting for the great unknown“ singt John. Tja, jetzt ist es da, das große Unbekannte. Wir werden damit klarkommen müssen. Stay safe!

Zu dem Song gibt es auch eine aktuelle Livesession aus Stockholms Kult-Plattenladen Pet Sounds – die, naja, ähem, interessant gemischt ist. Will sagen: Im Mix des Clips hört man John Gitarre quasi gar nicht. Wir lernen: So etwa klänge „Heavens“ als Piano-Version.

We Kür A Lot – Pt. 2

Ein Mal im Jahr erlauben wir uns den Quatsch: Wir vergeben auf diesem Blog den unwichtigsten Music Award der Welt! Es ist unser 1-Kasten-Augustiner-Preis für den Song des Jahres!

Es geht so: Eine Band bzw Sängerin/Sänger soll von uns für den einen Kasten Münchner Bier kriegen. Wer aber gewinnen will, der muss sich in einem so komplizierten wie albernen Verfahren durchsetzen. Neulich war’s mal wieder so weit, da trafen wir uns zur Kür des Siegers. 

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Pre-ternal Flame

Das kommende Johnossi-Album „Torch // Flame“ (VÖ 28.02.) wird kein langes Album. Neun Songs. Ich mag sowas. Es gibt sicher eine Menge Platten mit 13 Songs, bei denen man bei vier Liedern auch genauso gut die Skip-Taste drücken kann. Dann doch lieber kurz und makellos.

Nun gibt es ja heute die Taktik, dass ein Album scheibchenweise ankündigt, indem man einen Song nach dem anderen schon mal voraus schickt. So veröffentlichen Johnossi mit dem Titelsong jetzt ihren vierten Vorab-Track der kommenden Platte. Das heisst, wenn „Torch // Flame“ dann erscheint, kriegt der Fan nur noch fünf neue Songs. Auch nicht ideal, irgendwie.

Aber auch nicht soo wichtig. Hmm. Ach, über sowas sollen sich Labelmanager Gedanken machen. Hauptsache, der Song ist gut. Zur Abwechslung eine Ballade.

The Ballad Of John and Ossi

Das sechste Johnossi-Album, es steht noch nicht vor der Tür, aber es lungert bereits im Vorgarten rum.  Mit „Echoes“ haben die zwei Schweden nun eine weitere Vorab-Single online gestellt.

Das Video, Cineasten erkennn’s sofort, ist aus Szenen des Horror-Klassikers „Night Of The Living Dead“ zusammen geschnitten. „The estate of the late director George A. Romero in America have given their approval of the film clips usage.“

Meine Alben 2019, Pt.4 – 15-11

… und weiter geht’s. Ich stecke immer noch mitten in der Aufstellung meiner Lieblingsalben aus dem Jahr 2019. Inzwischen sind wir bei den Positionen 15 – 11 angelangt.

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Stockholm is where the heart is

Jetzt auch mit Video: Johnossi haben den Clip zu ihrer neuen Single „The Longer The Wait, The Harder The Fall“ onlin gestellt. Er wurde in ihrem Original-Proberaum gedreht, in dem die zwei Stockholmer seit ihrer Jugendzeit üben und „in dem wir Stunden, Tage, Jahre verbracht haben.“ Sieht aus wie jeder andere Proberaum, aber trotzdem gibt’s uns einen willkommenen Einblick hinter die Kulissen, oder?

Ihr neues Album haben John  und Ossi noch nicht offiziell angekündigt, aber man kann wohl Ende Februar 2020 damit rechnen.

Interview: Polish Club

In ihrer Heimat Australien räumen sie bereits total ab – ihr Debütalbum „Alright Already“ wurde down under schon letztes Jahr als eine der heissesten Rockplatten der Saison gefeiert. Hier in Europa dagegen müssen Polish Club noch mal bei Null anfangen. Aber Sänger/Gitarrist Novak und Drummer John-Henry (genannt J-H) haben da Bock drauf. Auch ohne Hilfe ihrer Plattenfirma sind die zwei aus Sydney kürzlich nach Deutschland gekommen und sind auf der gemeinsamen Tour von ABAY und Razz als Vorband mitgefahren. Ich traf die beiden zum Gespräch vor der Münchner Show.

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Review: Polish Club

Polish Club – „Alright Already“

Endlich. 

Zeit war’s. Zu Hause in Australien geht’s für Novak und J-H (John-Henry) seit mehr als zwei Jahren in Steilkurve immer noch weiter nach oben. Ausverkaufte Shows, tobendes Publikum überall. Zuletzt erlaubten sie sich eine Tournee mit Bläsersatz. Auverkauft, klar.

Aber im Rest der Welt? Ist ihr zu Hause im letzten Mai erschienenes Erfolgsalbum „Alright Already“ einfach ignoriert worden. Keine Universal-Zweigstelle der Welt wollte die die Band, die ihre Kollegen down under da unter Vertrag genommen haben, auf den heimischen Markt platzieren.

Irgendwo ist das vielleicht verständlich. Das Genre Garagenrock gilt jetzt schon länger nicht mehr als der ultimative Heisenscheisen. Die Besetzung Nur-Gitarre-und-Schlagzeug ist auch nicht mehr revolutionär. The White Stripes, The Black Keys, Johnossi und Co haben große Erfolge gefeiert, okay, aber in den letzten Jahren auch keine echten Schlagzeilen mehr geschrieben. Dass dann ein Plattenfirmen-Fritze, der ja auch auf Zahlen gucken muss, sagt: „Die australischen Black Keys? Nee Danke, I’ll give it a miss“ – das ist auf gewisse Weise nachvollziehbar. Wenn man Musik so betrachtet, dass sie nun mal nach Trendkurven abläuft.

Es ist aber fucken unverzeihlich, wenn man die Platte gehört hat.

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The Class of 2017

Auch dieses Jahr wieder, eh klar: Wir vergeben den ein-Kasten-Augustiner-Preis für den Song des Jahres 2017! Hurra!Was hat es damit auf sich? Wer ist nominiert? Mehr dazu:

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