Pauw – „Macrocosm Microcosm“
Manchmal muss man ja nur das Plattencover betrachten oder den Albumtitel hören und man weiss, worum es geht. Auf dem Sleeve des Debüts der Holländer Pauw sehen wir ein spaciges Gemälde, Weltraumnebel in allen Farben, übergroße Monde und Planeten. Schemenhaft erkennen wir vier Gestalten, die uns den Rücken zugewandt haben und in die Weiten blicken, von der Macht der Unendlichkeit so beeindruckt wie Caspar David Friedrichs Mönch am Meer. Dieses Bild ist also einerseits ein Stupser in Richtung Romantik, zuerst aber ein Holzhammerschlag in Richtung Psychedelia. Dazu passt der Albumtitel: Makrokosmos, Mikrokosmos. Das große Ganze, das winzige Detail, alles eins, alles: kosmisch.
Und was soll ich sagen? So, wie das Cover aussieht, so wie der Name des Albums andeutet, so klingt „Macrocosm Microcosm“ auch.