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I Predict A Record – 2019, Pt.1

Frohes Neues, und so! 2019 hat begonnen – da gilt es mal wieder, Prognosen aufzustellen. Neulich habe ich euch schon ein Liste meiner Newcomer-Tipps hier platziert. Heute geht’s um die Frage: Von welchen Bands erhoffe ich mir was, die nicht in die Kategorie Newcomer fallen? Teilweise sind neue Alben schon bestätigt, teilweise deuten alle Anzeichen sicher drauf hin, teilweise spekuliere ich.
Ich teile den Post auf zwei Teile auf  – heute geht’s von A-J.

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With a little HEALTH from my friends

„Wie? DU? Magst HEALTH?“ werde ich immer mal erstaunt gefragt. Nicht alles, nicht immer. Grundsätzlich aber sind die Kalifornier eine famose Popband. Eine bissige Popband, die auch die Industrial-Breitseite als Farbe auf der Palette hat. Ihr letztes Album „DEATH MAGIC“ fand ich famos. Die neue Single „SLAVES OF FEAR“ hält den Level. Es ist Titelsong des vierten HEALTH Albums, das die vier Los Angelinos für den 08.02. angekündigt haben.

Single Review: The Naked And Famous

Higher - SingleThe Naked & Famous – „Higher“

Tja hmm.

Ich mochte „In Rolling Waves“ (2013). Das zweite Album der Neuseeländer The Naked And Famous, die nach ihren frühen Singles „Young Blood“ und „Punching In A Dream“ schon als kommende Superstars gefeiert wurden, zeigte vor allem eins: Dies war nicht nur eine Hipster-Popband.

Klar, wer die fünf lange genug verfolgt hatte, wusste das. Schon ihre allerersten EPs changierten zwischen Noiseattacken, Indierock und Ohrwurm-Pop, wie es sich für eine Band gehört, die in ihren ersten Bandproben NIN coverte und HEALTH zu ihren Einflüssen zählt. Auch ihr Debüt-Longplayer „Passive Me, Aggressive You“ (2013) bot mehr als nur die Hitsingles: Da gab’s auch schwerelos dahingleitenden Trongaze-Dreampop, Akustisches, pulsierende DFA-Tanzbarkeit und mehr. Es war die experimentellere Seite, die das Quintett auf dem zweiten Album weiter ausprägte. Songs bauten sich über lange Intros auf, bis sie in die Puschen kamen oder erlaubten sich auch mal im 2/4-Takt daher zu kommen, ein bestimmtes Akkord/Melodiemotiv zog sich wiederkehrend durch mehrere Songs. „In Rolling Waves“ war ein ALBUM-Album mit Spannungsbogen und schillernden Farbwechseln.

Das Problem: Eine Hit-Single vom Schlage „Young Blood“ oder „Punching In A Dream“, die fehlte. Weder „Hearts Like Ours“ noch „I Kill Giants“ eigneten sich, um auf dem Indie-Dancefloor gepumpt zu werden. „In Rolling Waves“ stank in den Radios ziemlich ab. Der Stern von The Naked And Famous, er war schon wieder gesunken.

Und nun: „Higher“. Single Review: The Naked And Famous weiterlesen

I Wanna Be Award (2015) – Pt 2

header augustSo, nu aber. Ich schulde euch noch Teil 2 der diesjährigen Kür des 1-Kasten Augustiner-Preises. Welcher Band bzw. welchem Sänger oder Sängerin werden wir bei Gelegenheit eine Kiste Münchner Bier überreichen, weil sie/er/sie unserer Meinung nach das Lied des Jahres 2015 fabriziert hat?

Teil 1 des Ganzen findet ihr etwas weiter unten oder HIER.

Teil 2 folgt jetzt:  I Wanna Be Award (2015) – Pt 2 weiterlesen

I Wanna Be Award (2015) – Pt 1

Augustiner Header

… und wir versuchen’s ein mal mehr.
Fünf Mal haben wir den „Ein-Kasten-Augustiner-Preis“ für den Song des Jahres gekürt (vier mal davon noch auf meinem alten Blog). Erst zwei mal haben wir den Preis – einen Kasten Augustiner – auch tatsächlich an die Gewinner übergeben.
Ich habe deswegen schon mit dem Gedanken gespielt, das Ganze dieses Jahr sausen zu lassen. Aber hey – es macht ja doch immer Spaß, sich in meiner Küche zu treffen und über Musik zu diskutieren, und dann ergab es sich noch, dass meine lieben Freunde Nat und Nico am gleichen Wochenende nach München kommen konnten. In dieser kleinen Runde wurde entschieden.

I Wanna Be Award (2015) – Pt 1 weiterlesen

… übrigens: It’s On!

Ich habe mich überreden lassen. Wir sind spät dran und haben auch den Ein-Kasten-Augustiner-Preis vom letzten Jahr noch nicht mal überreicht – aber hey, das Meeting dazu, das macht immer Spaß. Also, here we go:

Augustiner Preis 2015

Die Liste der bisher nominierten Songs gibt’s nach dem Break:

… übrigens: It’s On! weiterlesen

Meine Alben 2015 – Pt.3 (10-6)

Header Huron

Krasser Cliffhanger! Ich teile halt die Top Ten meiner persönlichen  Alben des Jahres 2015 in zwei Posts auf, der haarsträubenden Spannung wegen!

Teil 3 dieser kleinen Serie umfasst nun also meine Positionen 10-6. Ich hoffe, ihr kaut nicht die Fingernägel bis zum Nagelbett runter, bis der Abschluss erscheint…

Anm. 1: Die Spotify-Playlist dazu habe ich ebenfalls upgedated.

Anm. 2: Letztes Jahr habe ich sowas ja auch gemacht. Falls es Euch interessiert, hier die Links:
(25-21) (20-16) (15 -11) (10-6) (5-1)

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Mental: Health

Es ist Mitte November, aber hier im Verlag arbeitet man schon an den Magazinen, die zur Jahreswende erscheinen. Darum werde ich schon nach meinen Jahres-Top Ten gefragt, und auch wenn ich mit The Ocean Party und Astropol noch zwei sehr starke Kandidaten für den Schlussspurt erwarte, kann ich doch schon mal sagen: „Death Magic“ von den kalifornischen Industrial-Poppern HEALTH wird in meinen Top Ten landen. (HIER mein Review aus dem Sommer)

Das Ganze erwähne ich hier noch mal, weil HEALTH jüngst eine Session für den Sender WFUV eingespielt haben – und die ist zweifellos ein ziemliches Brett.

Review: HEALTH

DEATH_MAGIC_cover_art1.jpg042415104425HEALTH – „Death Magic“

Viele von Euch haben ein HEALTH-Album daheim, ohne dass sie es wissen. Die Industrial-Gazer aus L.A. haben den Soundtrack fürs Computerspiel „Max Payne 3“ geliefert, weil jemand bei Rockstar Games meinte, sie seien genau die richtigen, um eine futuristisch-distopische Atmosphäre zu schaffen (und Recht hatte). Was auch bedeutete, dass HEALTH umso länger brauchten, um mit „Death Magic“ den regulären Nachfolger ihres letzten Albums auf den Markt zu bringen – „Get Color“ erschien 2009.

HEALTH ist eine Band, die ich bisher sehr spannend fand – aber ich würde lügen, wenn ich sagen würde, dass ich Fan war. Sie können halt schon ziemlich brachial sein und werden nicht umsonst als Industrial kategorisiert – und ich bin und bleibe nun mal ein Popkid. Trotzdem gab’s immer die Momente, wo wir uns überschnitten: „USA Boys“ (2010) zum Beispiel legte auch ich regelmäßig im Atomic auf, speziell wenn ich gegen Ende des Abends übermütig/betrunken wurde, um selbst den Dancefloor zu stürmen – die Nummer hat ein sinistres Keyboardriff, das dich hypnotisiert und dir dann fein säuberlich die Schädeldecke wegfräst. Die Nummer ist der Wahnsinn, auch fünf Jahre danach.

Ich hatte trotzdem keine großen persönlichen Erwartungen ans neue HEALTH-Album. Ich dachte, okay, mit Glück sind wieder ein, zwei Tracks drauf, die mir mit einem gewissen Grad an Poppigkeit entgegenkommen – aber normal ist die Band nun mal sperrig und schroff und mehr was für NIN-Fans als für mich.

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