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My Little Frother

Das letzte Album der Kalifornier Froth („Outside (Briefly)“, 2017), war eine wirklich sehr gelungene Platte. Jetzt haben die Jungs den Nachfolger angekündigt.  „Duress“ erscheint am 07.06., vorab gibt’s die Single „Laurel“. So ehrlich muss ich sein, aufs erste Hören packt dieser Song mich nicht so. Aber warten wir mal ab, ich bin mir sicher, dass das Album dennoch stark Tracks beinhalten wird.

Kopieren will ich  was Froth zum über das Lied zu sagen haben: „The song is about a guy who listened to the Yanny/Laurel thing and he can only hear Laurel. He’s really passionate about Laurel being the correct pronunciation to the point where he will die before admitting otherwise. In the end, he reveals that he loves his girlfriend more than he loves the correct pronunciation of ‚Laurel/Yanny’”.

Nom Nom Numb.er

Labels, die man im Auge behält, Teil 227: felte aus Los Angeles. Diese Kalifornier verbreiten u.a. die famosen Australier Gold Class und PVT im Rest der Welt, das beweist Geschmack, also horcht man auf, wenn felte einen neuen Song präsentiert.

Heute hat das Label das Video einer Band online gestellt, für die die Mitarbeiter nicht so weit reisen mussten. Numb.er stammen wie ihre Plattenfirma aus LA. Zugegeben, den Bandnamen fand ich auf den ersten Blick etwas blöd. So nach dem Motto: Ist es jetzt so weit, dass man jeden Namen mit einer Interpunktion spannend machen muss? Dann fiel mir auf, dass „numb“ ja bekanntlich übersetzt „gefühllos, taub, abgestumpft“ bedeutet. „Number“ heisst also nicht nur „Nummer“. Wenn man den „er“-Teil betont, übersetzt man diesen Bandnamen wohl mit „gefühlloser“. Und diese Betonung könnte mit dem Punkt gewollt sein. Na, das ist jedenfalls meine Deutung.

Nun gut, Numb.er sind in Quintett, in ihrem Zentrum steht der Sänger Jeff Fribourg. Jeff war früher mal Mitglied bei Froth, die ja auch keine schlechten sind. Ihr aktueller Song heisst „Again“.

Lasst uns Froth und munter sein!

Ich habe hier vor ein paar Wochen eine ziemlich entzückte Beurteilung des Froth-Albums „Outside (Briefly)“ abgegeben. Jetzt haben die Kalifornier ein neues Video aus dem Album online gestellt. „Petals“ ist nicht die Nummer, die ich als Single gepickt hätte, aber Froth werden sich schon was dabei gedacht haben.

Wenn dieser Slomo-Shoegaze-Sound euch gefällt: Heut erschien natürlich das Slowdive-Comeback-Album. Ich sitze bereits am Text dazu.

Review: Froth

Froth – „Outside (Briefly)“

Diese Woche sind Ride, die Giganten von 1990-92, mit zwei neuen Songs zurück gekommen. Die Plattenfirma, auf der die neuen Songs erschienen? Wichita Recordings.  Was ja Sinn macht. Co-Chef von Wichita ist schließlich Dick Green, dereinst der leisere Partner von Alan McGee bei Creation Records, wo Ride ursprünglich ihren Durchbruch erlebten.

Ride sind aber nicht der einzige Release diese Woche bei dem Label. Auch die Kalifornier Froth sollen bitte nicht übersehen werden.

Ein bisschen Googlen ergibt: Froth sind ein Quartett mit echt witziger Bandgeschichte. Im Kern standen die Buddies Joo-Joo Ashworth und Jeff Fribourg aus LA. Die hatten sich länger schon eine Band namens Froth in ihren Köpfen ausgemalt und sogar schon ein Albumcover designt – es sollte eine 20-Minuten-Vinylplatte nur mit Schweigen werden. Jeff hatte danach in einem Spontankauf auf ebay ein Omnichord erstanden, das nun vor sich hin gammelte.

Was Jeff sonst so machte: Er organisierte ein kleines Festival namens Ourbq. Bei diesem hatte er ein Problem: Eine der gebuchten Bands sagte ab. Was tun? Selber spielen! Aus Froth, der Idee, wurde Froth, die Realität. Man fand einen Bassisten und einen Drummer für die Show – und damit ging’s los. Aus dem Gag wurde eine immer ernstere Sache. Zwei Alben haben Froth in Kalifornien schon veröffentlicht, das dritte geht mit Wichita weltweit. Review: Froth weiterlesen

2017 – a few Reasons to Cheer

2017-header-temples

Erst mal ein Gutes Neues! Wir schreiben also das Jahr 2017 – und ehrlich gesagt, mir ist dieses Jahr nicht wohl zumute. Der Typ, der US-Präsident wird, hat offensichtlich einen an der Klatsche und wird die meines Erachtens nach akutesten Probleme der weltweiten Gesellschaft nicht angreifen, sondern nur verschlimmern. Aber auf diesem Blog halte ich mich in Sachen Politik normal zurück und schreibe über das, was uns happy macht: Indiepop.

Da stehen im neuen Jahr dann doch ein paar Dinge an, auf die man sich freuen darf. Ich mache mal eine kleine Liste. 2017 – a few Reasons to Cheer weiterlesen