Schlagwort-Archive: Ewan Merrett

Kleine Kollektion 2020/3

So, welche Clips sind mir in den letzten Tagen positiv aufgefallen?

Die Bad Sounds aus Bath waren nach ihren ersten Singles meine riesige Hoffnung für die Zukunft. Ihre von mir praktisch bereits prognostizierte Weltherrschaft ist allerdings bisher so noch nicht eingetreten. Leider hat die Band um die Brüder Ewan & Callum Merrett  inzwischen auch so einige Songs hingelegt, die mich… tja… einfach nicht so packen. Die neue Single „Permanent“ ist leider einer davon. Die Nummer wummergroovet vor sich hin und, mei, sie ist okay. Aber sie flasht mich halt nicht. Ich poste sie trotzdem, der Vollständigkeit halber. Außerdem: Vielleicht geht’s euch ja anders und ihr findet’s super.

Wenn Idlewild-Sänger Roddy Woomble früher seine Soloplatten machte, dann waren sie leise und folky und damit anders als das, was seine struppig-punkige Band machte. Inzwischen sind Idlewild selbst  von Album zu Album ruhiger und folkiger geworden. Roddys neues Solomaterial untrstreicht dafür seine poetische Seite – dies ist mehr oder weniger ein Gedicht, musikalisch untermalt. Nix für den Indie-Dancefloor, aber interessant.

Im Dayjob ist der Grassroots-Folktroubadour, der Musik unter dem Namen Possessed By Paul James veröffentlicht, ein Sonderpädagoge mit bürgerlichem Namen Konrad Wert. Seine Arbeit mit behinderten Kindern erlebt der Texaner als Berufung, der er auch seine musikalische Karriere unterordnet. Nicht zuletzt deswegen (aber auch wegen zwei Stimmbandoperationen) ist Konrads neues Album  „As We Go Wandering“ sein erstes seit sechseinhalb Jahren. Ein echt guter Typ also – und auch seine Musik ist prima. Sehr ursprünglicher, purer Folk.

Bad Back

Erleichterung. Ist tatsächlich das erste Gefühl, das ich kriegte, als ich gestern Abend die VÖ einer neuen Bad Sounds-Single mitkriegte.

Wer meinen Blog verfolgt, dem wird aufgefallen sein, dass ich die Brüder Callum und Ewan Merrett und ihre Band hier bejuble, seit mir 2016 ihre Single „Avalanche“ auffiel. Aber als das Quintett aus Bath dann letzten Herbst endlich das lange heraus gezögerte Album „Get Better“ auf den Tisch legte da trat das nicht ein, was nach einem ersten Album passieren soll: Die nächste Stufe wurde nicht gezündet. Nachdem die zahlreichen Vorab-Singles in UK durchaus Echo bekamen, nachdem die Bad Sounds sogar bei einer SONY-Tochter unterschreiben konnten, hatte man durchaus damit gerechnet, dass jetzt so richtig was gehen würde. Chartpositionen, große Shows, internationale Touren. (In Deutschland wurden vier Dates gebucht, aber abgesagt.)

Tja, und wenn in Band so lange aufs erste Album hin arbeitet, aber dann nichts passiert, hängt sie auch schon mal die Gitarren demoralisiert an den Nagel. Das hatte ich bei den Bad Sounds nicht ausgeschlossen. Aber hier sind sie wieder, zwar ohne SONY, aber mit neuer Single und neuem Tatendrang. Gut so!

So. Jetzt fehlt mir nur eine Comeback-Single von WHITE und ich bin so richtig zufrieden.

Wired For Sounds

Ah ja, die Bad Sounds. Zeit war’s, dass die lässigen Briten mal wieder was tun, um uns daran zu erinnern, dass ihr feines Album „Get Better“ ja auch erst sieben Monate alt ist.

Also gibt’s ein neues Video, und zwar zum Song „How Are You Gonna Lose?“ So ehrlich muss ich sein: Die Band hat Songs, da passiert mehr. Mein Lieblingslied der Bad Sounds ist das nicht. Aber okay, „How Are You Gonna Lose“ hat einen schönen relaxten Flow – und Videos zu „Avalanche“, „Wages“ oder „Are You High“ gibt’s ja schon.

Meine Alben 2018, pt.1: 30-26

Warum sollte es dieses Jahr anders sein? Leute, die es übertreiben und ihren Musikgeschmack viel zu wichtig nehmen, machen nun mal kurz vor Silvester Listen mit ihren Lieblingsalben aus den vergangenen 12 Monaten, die sie anderen unschuldigen Menschen dann aufs Auge drücken.
Hey, wenn das mal nicht genau meine Person beschreibt!

Auch dieses Jahr habe ich ergo nicht einfach nur eine Top Ten zusammen gestellt, nein! Es gibt wieder meine kompletten Top 30! In Fünferschritten! Mit Begründung! Also los! Countdown, Part 1!

Meine Alben 2018, pt.1: 30-26 weiterlesen

Wages, re-paid

Im August kam es endlich, das Album der Bad Sounds. Zweifellos eins der Highlights darauf: „Wages“, auch wenn der Song vor zwei Jahren schon erstmals als Single erschien.

Damals schon machten die Briten auch ein sehr lässiges Video zu dem Lied. Trotzdem, um noch mal neuen Fokus auf den Song zu legen, gibt es nun einen neuen Clip. Mir soll’s recht sein.

Nach dem Break auch noch mal das Original-Video

Wages, re-paid weiterlesen

Review: Bad Sounds

Bad Sounds – „Get Better“

Mann, da haben sie uns aber lange hingehalten! 

Stichwort „Avalanche“. Schon im Sommer 2016 erschien diese umwerfende Single, mit der die Bad Sounds in unser Leben traten. Was für ein Hit! Wir führten in der Küche den Kranichtanz auf und warten seitdem gespannt. ob die fünf Briten aus Bath diesen Level wohl auf Albumlänge werden halten können.

Fleißig waren sie ja seitdem. Singles haben sie zur Genüge abgeliefert, zwei EPs damit gefüllt. Aber ein Debütalbum, das ist halt doch immer noch mal was anderes. Seit Freitag ist es da.

Und weil ein Debütalbum der Punkt ist, an dem bei einer Band viele neue Fans an Bord kommen, fange ich auch noch mal bei Null an. Also: Wer oder was sind die Bad Sounds? 

Die Bad Sounds, das sind fünf Kids aus Bath in Südengland. Es gibt zwei Hauptpersonen: Die beiden Brüder Ewan und Callum Merrett. Review: Bad Sounds weiterlesen

Keep Music Evil

Na, das hat sicher Spaß gemacht. Die Bad Sounds haben vor ein paar Wochen ihre aktuelle Single „Evil Powers“ veröffentlicht, jetzt legen sie ein Video nach. Dem Songtitel entsprechend handelt es sich um ein albernes LoBudget-Horrorfilmchen

Zu den Bad Sounds muss ich nichts mehr sagen, oder? Callum und Ewen und Co sind seit etwa zwei Jahren Stammgäste hier auf dem Blog, mindestens sechs oder sieben Videos muss ich hier schon von ihnen geteilt haben. Wer trotzdem mehr wissen will, den verweise ich hiermit mal auf meinen Text zu ihrer letzten EP.

Visions in Pale Daffodil

So, jetzt ist auch das „richtige“ Video der aktuellen Bad Sounds – Single „Are You High?“ da. Farbenfroh. ist’s geworden, obwohl Ewan, Callum & Co quasi nur einen Ausschnitt des Farbspektrums verwenden. Grün, türkis, blau, violett? Kaum zu sehen. Es regieren die Farben, in denen auch ihre Single- und EP-Cover gestaltet sind, von Rot über Orange nach gelb zurück zu zu … naja, hellorange. Wie heisst dieser Farbton? Im Katalog von Wandfarbenherstellern findet man ihn als „Pale Daffodil“ oder „Lemon Popsicle“. Wie auch immer, das ergibt jedenfalls einen stylischen, stimmigen Look. Und der Song ist eh super.

Merrettocracy

Eine neue Single der Bad Sounds bedeutet auch? Genau, ein Lo- bis No-Budget-Video, das die Jungs „Audio“ nennen. Die neue Nummer von Callum und Ewan Merrett trägt den Titel „Are You High?“

Die Sache ist die: Andere Bands/Labels stellen ein Standbild oder ein „Lyric Video“ online – sowas poste ich nur in Ausnahmefällen. Die „Audios“ der Bad Sounds poste ich schon, denn hier gibt’s wenigstens bewegtes Bild. Irgendwie ist das ein Unterschied, oder? Den Song finde ich auch mal wieder sehr gelungen, nicht zu vergessen.

Review: Bad Sounds

Bad Sounds – „Mixtape One – EP“

Okay. Faktisch sind dies nur drei Songs. Von denen wir zwei schon kennen. Plus zwei Intros sowie zwei „Skits“. Ganze 14:16 Minuten Musik. Trotzdem schreibe ich eben drüber. Weil ich den wurligen Bad Sounds auf diesem Blog Anfang des Jahres schließlich sowas wie den Titel „meine Hoffnung des Jahres 2017“ zugeschustert habe.

Für die Neuankömmlinge hier: Wer sind die Bad Sounds? Es handelt sich um ein Quintett aus Bath, England. Die beiden Köpfe der Band sind die Brüder Ewan und Callum Merrett. Zwei Jungs, die sagen, ihr Vater hätte „Odelay“ von Beck auf Dauerschleife gehört, deshalb habe sie keine andere Platte mehr beeinflusst.

Ich wage noch ne Behauptung: Daddy Merrett muss auch die Happy Mondays, „Leisure“ von blur sowie die Platten der Inspiral Carpets fleißig gehört haben. Erstens finden sich Baggy Manchester Vibes zuhauf in den Sounds der Bad Sounds. Zweitens: Solche Frisuren hat man nicht mehr gesehen, seit Clint Boon auf seiner Farfisa rumorgelte.

Keine Ahnung, ob das Sounds sind, die jemanden interessieren, der 18 oder 20 ist. Review: Bad Sounds weiterlesen