Schlagwort-Archive: Dungen

I’m feeling Amasonic

Ich war von den letzten zwei Singles der schwedischen Supergroup Amason (= Mitglieder von Miike Snow, Dungen, Little Majorette plus Sängerin Amanda Bergman) ja schon eher enttäuscht. Zu schläfrig fand ich sie.

Auch die Neue beginnt sehr träge, aber dann entfaltet sich „Marry Me Just For Fun“ doch noch zu einem dieser schwermütigen 70s-Pop-Melodiewunder, für die wir Amason lieben. „Will you marry me just for fun? Who would do such a thing? I need more.“ singt Amanda. Tja… spekulier, spekulier: Die Gute war bekanntlich mit The Tallest Man On Earth verheiratet. Ob dieser Song wohl etwas damit zu tun hat?

Na jedenfalls: Der Song ist sehr fein, und das frisch erschienene Video dazu schafft es, gleichzeitig drollig zu sein und doch auch die Melancholie des Songs einzufangen und zu vertiefen.

Very Sleepy Rivers

Ich habe ungeduldig auf neues Material von Amason gewartet. Denn das Debütalbum der Schweden, die u.a. aus Pontus Winnberg (Miike Snow), Gustav Ejstes (Dungen) und Sängerin Amanda Bergman bestehen, war eins meiner absoluten Lieblingsalben des Jahres, als es erschien. 2015 war das.

Seit ein paar Wochen gibt es nun die Comebacksingle „You Don’t Have To Call Me“ und leider muss ich zugeben: Ich finde sie… einschläfernd. Schon schön, klar. Aber an mir plätschert der Song echt vorbei. Ich hoffe, auf einem kommenden Album wird es dynamischere Nummern geben. Naja, es gibt jetzt ein Video und ich teile es mal, vielleicht erlebt ihr den Song ja völlig anders als ich. Vielleicht ist’s ja auch ein Grower und ich liebe die Nummer, wenn ich sie erst zehn mal gehört habe.

I Predict A Record – 2019, Pt.1

Frohes Neues, und so! 2019 hat begonnen – da gilt es mal wieder, Prognosen aufzustellen. Neulich habe ich euch schon ein Liste meiner Newcomer-Tipps hier platziert. Heute geht’s um die Frage: Von welchen Bands erhoffe ich mir was, die nicht in die Kategorie Newcomer fallen? Teilweise sind neue Alben schon bestätigt, teilweise deuten alle Anzeichen sicher drauf hin, teilweise spekuliere ich.
Ich teile den Post auf zwei Teile auf  – heute geht’s von A-J.

I Predict A Record – 2019, Pt.1 weiterlesen

OMG That’s Amason!

Oh, da macht mir aber jemand eine Weihnachtsfreude! Schwedens Supergroup Amason (mit Mitgliedern von Dungen, Miike Snow und Sängerin Amanda Bergman) hat eins meiner absoluten Lieblingsalben von 2015 gemacht, aber seit zweieinhalb Jahren nichts mehr von sich hören lassen. Heute melden sie sich zurück – mit einem Weihnachtslied! Der lieblich-sanfte Song ist nicht unbedingt typisch für die Band, aber ich nehme ihn mal als gutes Zeichen, dass wir 2019 wieder mehr von Amason hören werden!

 

 

Review: Hästpojken

Hästpöjken – „Hästpojken är död“

Ernst gemeinte Frage: Wir haben hier in Deutschland nicht wirklich eine 70-Rockpop-Songwriter-Tradition, oder? Ich meine, ich müsste es ja mitgekriegt haben inzwischen. Ich habe als kleiner Stöpsel ja „Disco“ mit Ilja Richter und die „Hitparade“ mit Dieter Thomas Heck noch im Fernsehen gesehen. Klar, damals wusste ich nicht, was zu welchem Genre gehörte. Ich wusste ja nicht mal, was ein Genre ist. Aber wenn es jemand gab, der die Rolle erfüllte, würde ich das doch inzwischen mitgekriegt haben? 

Es gab Schlager, Schlager, Schlager. Ein Wort, das so bezeichnend ist, dass man es sogar im Schwedischen kennt und verwendet. Für Schlager. Schwedische Schlager. Es gab Typen wie Lindenberg, aber der war ja mehr Rocker. Ton Steine Scherben erst Recht. Aber was gab’s dazwischen? Zwischen Rock und Schlager? Oder: Was deckte sowohl als auch ab?

Ich frage, weil da so eine riesige Lücke zu klaffen scheint, wenn man sich andere Länder anschaut: Die Chansontradition in Frankreich und Belgien, wo Pop und Niveau noch nie als Widerspruch galten. All die englischsprachigen 70s-Meister aus den USA und UK, von Harry Nilsson über Billy Joel bis Fleetwood Mac, das geht ja in die Hunderte! Italien! Was für eine Szene, was für Typen! Lucio Dalla, Celentano, Toto Cotugno, Lucio Battisti, das sind ja Evergreens noch und nöcher! Kann man das hierzulande mit etwas vergleichen? Mit Reinhard Mey doch nicht? Juliane Werdings „Am Tag, als Conny Kramer starb“? Aber auch das war nur eine deutsche Version eines US-Originals.

Und warum überhaupt diese ganze Fragerei? Die tollen Hästpojken sind Schuld.  Review: Hästpojken weiterlesen

Melody’s Club

Girl Power Pt 2: Okay, das Video ist bereits von gestern, da habe ich’s übersehen. Aber posten will ich’s heute trotzdem, alleine aus der Erleichterung, dass es Melody Prochet wieder besser zu gehen scheint. Letzten Sommer gab es kryptische Berichte, die Frontfrau von Melody’s Echo Chamber habe einen schweren Unfall erlitten – und weil keine Tatsachen rausgerückt wurden, spekulierte man über das Schlimmste. Dass die Französin vielleicht nie mehr Musik machen würde, hieß es.

Nun aber steht ein Release-Datum für ein  neues Album an – am 15.06. erscheint „Bon Voyage“. Cool: Melody hat für die Songs mit SWE-Psychedelia-Maestro Dungen zusammen gearbeitet (der zuletzt ja auch als Mitglied von Amason begeisterte). Das klingt doch mal nach einer Spitzenkombi! Vorab eine Single: „Breathe In, Breathe Out“

Rock Me Amason (not)

Die wunderbaren Schweden Amason haben mit „Sky City“ eins der wundervollsten Alben  des Jahres hingelegt – und kürzlich mit einer neuen EP namens „Flygplatsen“ (ich glaube, auch Nichtschweden können erkennen, was das heißt) noch einen draufgesetzt.

In den USA waren Amason den Sommer über auf Tour im Vorprogramm von den Isländern Of Monsters And Men. Offenbar haben sie auf diesem Trip auch beim Radiosender KCRW in Santa Monica vorbei geschaut. Der Sender hat nämlich gerade eine Livesession online gestellt. Hier der Song „Paradis I Krisen“ von der neuen EP.

Übrigens: Auch wenn Pontus Winnberg von Miike Snow ein Mitglied von Amason ist, so ist auch seine Hauptband wieder aktiv. Seit Freitag gibt’s einen neuen Song namens „Heart Is Full“.

Nach dem Break noch zwei Amason-Videos aus der Session.

Rock Me Amason (not) weiterlesen

Amason Grace

Es gibt nun auch für Deutschland ein VÖ-Datum für „Sky City“, das wunderbare Debütalbum der Schweden Amason: Am 14.08. ist es soweit, dann erscheint die Platte, die ich hier auf dem Blog schon in den Himmel lobte, auch bei uns. Voraus schicken Gustaf Ejstes, die Winnberg-Brüder, Nils Törnqvist und Amanda Bergman schon mal ein neues Video zum Song „Yellow Moon“ voraus:

Ui, auch das nur zwei Wochen alte Video zu „Kelly“ ist nun auf youtube anzusehen. Neulich war’s noch gesperrt. Es wurde in diesen Tagen ja ein Urteil zu Youtube gesprochen, aber ich darf nicht behaupten, dass ich da durchblicke – ich muss mich mal genauer damit befassen. Ob es wohl deshalb jetzt frei geschaltet ist? Anyway, gleich ein Doppelpack Amason, Hurra!

Review: Amason

amason albumAmason – „Sky City“

Das war fast ein Flashback. Ich habe mal wieder so richtig aufgeregt auf die Post vom CD-Versand aus Schweden gewartet, wie früher! Denn diese CD musste ich bestellen, international, hierzulande ist sie selbst als Download noch nicht erhältlich. Und ich bin ja auch der Typ, der kleineren Bands lieber sein Geld geben und Dinge in der Hand halten will, anstatt sich Sachen von für nix aus dem Netz zu ziehen.

Wer sind Amason? Eine schwedische Supergroup, wenn man so will. Am Bass: Gustaf Ejstes = Dungen! An den Keys und den Saiten: Pontus Winnberg (Miike Snow) sowie sein Bruder Petter (Little Majorette). An den Drums Nils Törnqvist, Studio- und Livemusiker für Miike Snow, Lykke Li, Markus Krunegård, Anna Ternheim u.a. Der Gesang schließlich kommt von Amanda Bergman (Idiot Wind) – sie ist die Ehefrau von The Tallest Man On Earth, übrigens.

Und was machen Amason? Ganz famose, sonderliche Retro-Popmusik. Nach ihren eigenen Spielregeln.

Review: Amason weiterlesen