Dream Wife – Dream Wife
Das wird jetzt einige Leute abschrecken: Dream Wife, so sagen nämlich viele, liefern pünktlich wie bestellt den Soundtrack zur #metoo-Bewegung.
Wen das abschreckt? Klar, zum einen die verbohrten Arschlöcher, die „feminism is cancer“ in Online-Foren schreiben. Um solche jämmerlichen, rückwärtsgewandten Feinde der Menschen müssen wir uns nicht kümmern. Weg mit euch, Dankeschön.
Aber es gibt ja auch die Leute, die sich sehr wohl bewusst mit dem Ganzen befassen und sich mit dem identifizieren, was Catherine Deneuve neulich in einem offenen Brief im Namen von 99 Frauen schrieb: Dass bestimmte Auswüchse von #metoo eine Kultur der Denunziation und der Anschuldigung förderten und als Folge nach sch zögen, dass die sexuelle Freiheit eingeschränkt werde. Ich seh’s in meinem eigenen Umkreis, nicht zuletzt auf facebook, dass Deneuve in diesem Brief damit auch einigen meiner (fb-)Freundinnen aus der Seele spricht.
Nun gut, ich will nicht in die Mansplaining-Falle tappen. Aber es ist doch nicht so, dass die #metoos Sex, Verführung, Flirt etc miesmachen wollen, oder? Es geht doch zuallererst um ein Zauberwort. Auf Englisch heißt’s „consent“. Wir Deutschen müssen komplizierter formulieren: Beiderseitiges Einverständnis.
Ich meine, Boys & Girls, Boys & Boys, Girls & Girls und alle anderen: Tut miteinander, was ihr wollt! Aber tut nichts, was der/die andere nicht will. Und stellt eure Antennen auf, damit ihr merkt, wann ihr die Grenzen nicht einhaltet.
Damit jetzt wieder zu Dream Wife und warum sie als Role Models herhalten können: Review: Dream Wife weiterlesen →