Das Schöne am ewigen 80s-Revival ist, dass die Achtziger ja eine Menge Spielraum hergeben. Eine Menge Klanggebiete, die man unendlich neu kombinieren kann. Deswegen dauert das 80s-Revival jetzt schon locker 3-4 mal so lange wie die Phase selbst, auf die die neuen Bands sich berufen.
Siehe Drab Majesty aus LA: Was sie machen, ist ein Mix aus Synth- und Gothpop und ein bisschen New Romantic. Man hört hier diverse Phasen Depeche Mode, Elemente von The Cure in ihrer „Pornography“-Ära, aber auch den Pop von Thompson Twins und Fiction Factory („Feels Like Heaven“) bilde ich mir ein, bei dieser Band wieder zu erkennen. Die Band aus den 80s aber, die wirklich 1:1 wie Drab Majesty klang, die gibt’s wohl gar nicht. Näher dran sind da schon zeitgenössische neo-80s-Bands wie The Ninth Wave oder The KVB.
Morgen erscheint Drab Majestys neues Album „Modern Mirror“, es ist bereits ihre Nummer drei. Kurz vorher lassen sie ein Video zum Song „Out of Sequence“ auf uns los.
Übrigens, im Herbst kommen Drab Majesty auf Deutschlandtour und dabei u.a. auch nach München. (02.10. Ampere)