… und wieder mal ein Blick nach Japan. DYGL aus Tokio sind eine untypische J-Indie-Band, denn ihr Ding ist, westlichen Indierock ziemlich detailgetreu nachzubauen und nur wenige J-Indie-Charakteristika einzusetzen. So singen sie auch auf Englisch. Man versteht sie sogar, denn Ihr Sänger Nobuki Akiyama hat in seiner Kindheit ein paar Jahre auf der Insel gelebt, das erklärt seinen Akzent. Und es erklärt, warum DYGL auf ihrer neuen Single „Paper Dream“ so stark nach 2007er Indierock klingen – ich jedenfalls muss an Bands wie die Libertines, Jack Peñate oder Pete & The Pirates denken.